Malins Marine Service Co., Ltd.
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Was ist Notkommunikation in GMDSS?

DerGlobales Seenot- und Sicherheitssystem(GMDSS) ist ein weltweit anerkannter und angenommener Satz von Regelprotokollen und Vorschriften, die die Sicherheit von Navigation und Schifffahrt gewährleisten. Die GMDSS-Ausrüstung wird eingesetzt, um die Sicherheit zu erhöhen und die Rettung havarierter Schiffe, Boote und Flugzeuge einfacher und schneller zu machen. DerGMDSSermöglicht es einem Schiff in Seenot, über verschiedene Funksysteme einen Alarm auszusenden. Dank dieses Systems besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Warnungen entweder von den Küstenrettungsbehörden und/oder anderen Schiffen in der Gegend empfangen werden.

Seit der Erfindung des Radios Ende des 19. Jahrhunderts verlassen sich Schiffe auf See für die Not- und Sicherheitstelekommunikation auf den Morsecode, der von Samuel Morse erfunden und erstmals 1844 verwendet wurde. Diese Methode erschien jedoch schwierig und nicht zuverlässig genug, um die Sicherheit auf See in vollem Umfang zu gewährleisten.

Deshalb begann die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO), eine Organisation der Vereinten Nationen, die sich auf die Sicherheit der Schifffahrt und die Verhinderung der Meeresverschmutzung durch Schiffe spezialisiert hat, nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Seenot- und Sicherheitskommunikation zu suchen.

Ein neues System, das nicht mehr auf Satelliten- und Landfunkdiensten basiert, sondern auch internationale Notmeldungen von Schiff zu Schiff auf Basis von Schiff zu Land (Rettungskoordinierungszentrum) geändert hat. Das GMDSS stellt die Fähigkeit von Schiffen zur automatischen Notalarmierung und Ortung sicher, wenn keine Zeit zum Senden eines SOS- oder MAYDAY-Anrufs bleibt. Und zum ersten Mal verlangt das System von Schiffen den Empfang von Informationen zur Sicherheit des Seeverkehrs, die einen Seenotfall verhindern könnten, der zum Hauptziel geworden ist. Im Jahr 1988 änderte die IMO das SOLAS-Übereinkommen (Safety of Life at Sea) und verlangte von Schiffen, die diesem Übereinkommen unterliegen, die obligatorische Ausrüstung von GMDSS-Ausrüstung. Solche Schiffe mussten ab dem 1. August 1993 NAVTEX- und Satelliten-EPIRBs transportieren und mussten bis zum 1. Februar 1999 mit allen anderen GMDSS-Geräten ausgestattet sein. US-Schiffe durften GMDSS anstelle von Morse-Telegrafiegeräten gemäß dem Telecommunications Act von 1996 verwenden.

Das GMDSS hat eine neue Technologie eingeführt, die die maritime Funkkommunikation völlig verändert hat. Das neue System ermöglicht die automatische Übertragung und den Empfang eines Notrufs über große Entfernungen und mit deutlich höherer Zuverlässigkeit.

Das GMDSS besteht aus verschiedenen Systemen, von denen einige neu sind, viele jedoch schon lange im Einsatz sind. Das System soll die folgenden Funktionen erfüllen: Alarmierung (einschließlich Positionsbestimmung der in Not geratenen Einheit), Such- und Rettungskoordination, Ortung (Zielsuche), Ausstrahlung von Informationen zur Sicherheit des Seeverkehrs, allgemeine Kommunikation und Kommunikation zwischen Brücken. Spezifische Anforderungen an die Beförderung von Funkgeräten hängen vom Einsatzgebiet des Schiffes und nicht von seiner Tonnage ab. Das GMDSS berücksichtigt auch Backup-Instrumente für die Notalarmierung und Notstromquellen.

Freizeitschiffe müssen die Vorschriften nicht einhaltenGMDSS-RadioBeförderungsanforderungen erfüllen, sollten aber zunehmend UKW-Funkgeräte mit Digital Selective Calling (DSC) nutzen. Schiffe unter 300 Bruttoraumzahl (BRZ) unterliegen nicht den GMDSS-Anforderungen.

GMDSS-Geräte müssen einfach zu bedienen und (sofern angemessen) für den unbeaufsichtigten Betrieb ausgelegt sein.

Notalarme müssen von der Position aus ausgelöst werden können, an der das Schiff normalerweise navigiert (z. B. von der Brücke). Außerdem müssen EPIRBs in der Nähe dieses Ortes installiert werden oder aus der Ferne aktiviert werden können.

Im Folgenden wird eine vereinfachte Version der von SOLAS für jedes Seegebiet an Bord mitzuführenden Ausrüstung beschrieben.

Da die verschiedenen in GMDSS integrierten Funksysteme hinsichtlich der Reichweite und der bereitgestellten Dienste individuelle Einschränkungen aufweisen, wird die von einem Schiff mitzuführende Ausrüstung durch das Einsatzgebiet des Schiffes bestimmt. Das GMDSS hat die Weltmeere in vier verschiedene Bereiche unterteilt. Alle Schiffe müssen eine für das Seegebiet bzw. die Seegebiete, in denen sie handeln, geeignete Ausrüstung mitführen.


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